Helene Lange war eine deutsche Pädagogin und Frauenrechtlerin. Sie wurde am 9. April 1848 in Oldenburg geboren und verstarb am 13. Mai 1930 in Berlin.
Lange setzte sich stark für das Recht auf Bildung für Mädchen und die Gleichberechtigung der Geschlechter ein. Sie gründete 1899 den Verein tochter und schrieb zahlreiche Artikel und Bücher zu diesen Themen.
Im Jahr 1905 initiierte Lange die Gründung des Deutschen Verbands für Mädchenbildung, der später zum Deutschen Frauenbund wurde. Sie war außerdem eine der treibenden Kräfte hinter der Gründung der Hochschule für Frauen in Berlin.
Auf politischer Ebene engagierte sie sich in der linksliberalen Fortschrittspartei. Lange war auch eine der Mitgründerinnen des Internationalen Frauenbunds für Frieden und Freiheit.
Für ihr Engagement erhielt Lange mehrere Auszeichnungen, darunter die goldene Ehrenbürgermedaille der Humboldt-Universität zu Berlin.
Helene Lange wird als eine der bedeutendsten Frauenrechtlerinnen in der deutschen Geschichte angesehen und ihr Engagement für die Bildung von Mädchen und die Gleichberechtigung hat einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Frauenrechtsbewegung geleistet.
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